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Heimat für Feuerwehr und Rettungsdienst

Offizielle Schlüsselübergabe im brandneuen BRZ in Rosmart

Pandemiebedingt fand die Einweihungsfeier in einem kleineren als ursprünglich geplanten Rahmen statt.

Dennoch fanden sich knapp 30 Gäste aus Feuerwehr, Rettungsdienst, Verwaltung, Kreispolitik sowie vom Planungsbüro kplan AG und dem Generalunternehmer Hundhausen an der Richard-Schirrmann-Straße ein.

„In nur knapp zwei Jahren entstand ein Vorzeigeobjekt für den Brandschutz und den Rettungsdienst, die neue Heimat für 63 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – 43 aus der Kreisleitstelle und 20 aus dem Regiebetrieb Rettungsdienst“, so Vize-Landrat Ralf Schwarzkopf. Das BRZ biete beste Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für etwa 2.000 Einsatzkräfte pro Jahr. Er nannte einige beeindruckenden Zahlen zum BRZ: knapp 23.000 Quadratmeter Grundstücksfläche, 1.800 Quadratmeter für die Kreisleitstelle und Büroflächen, 2.100 Quadratmeter Ausbildungsräume inklusive Atemschutzstrecke, 1.200 Quadratmeter Übungshalle, 2.000 Quadratmeter Übungsgelände, 4.500 Kubikmeter Beton sowie 380 Tonnen Betonstahl wurden verbaut. Das schwerste Stahlbeton-Fertigteil wiegt 29,15 Tonnen.

22 Millionen Euro ließ sich der Märkische Kreis das Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum kosten. Ralf Schwarzkopf erinnerte daran, dass der Kreistag bereits im Jahr 2012 die Grundsatzentscheidung zum Bau getroffen habe. Erste Überlegungen für eine Zentralisierung gab es schon deutlich vorher.

Herzstück des neuen Gebäudes ist das Übungszentrum. Dort sollen jährlich rund 575 Rettungsdienstkräfte sowie 650 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz geschult werden. Eine neue Heimat mit modernsten Arbeitsplätzen und Ausstattungen hat auch die Kreisleitstelle des Märkischen Kreises im BRZ gefunden. Der Umzug vom Dukatenweg in Lüdenscheid ins Gewerbegebiet Rosmart war für dessen Leiter Stephan Volkmann und seine Mitarbeitenden ein echter Kraftakt. Jetzt stehen der rund um die Uhr besetzen Leitstelle insgesamt zehn Einsatzleitplätze zur Verfügung, um die jährlich rund 80.000 Notrufe bearbeiten und schnelle Hilfe auf den Weg bringen zu können.

Der stellvertretende Landrat Ralf Schwarzkopf verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass der interessierten Bevölkerung das neue Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum in der Zeit nach der Corona-Pandemie bei einem Tag der offenen Tür vorgestellt werden kann. Die Gäste der kleinen Einweihungsfeier hatten dazu schon die Möglichkeit.

Text: Hendrik Klein / Märkischer Kreis

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